Die Allgäuer Moorallianz - mit vereinten Kräften für den Moorschutz
- Moor-Biomasse gesucht
- Regulierung von Wasser-Kreuzkraut
- Beitrag im Bayerischen Rundfunk
- Start der Gartensaison
- Top-10 im UN-Dekade-Projektwettbewerb
- Lesetipp
- 360° Seemoos-Panorama
Das Projekt MoorWert (Moor-Landwirtschaft für Klimaschutz Allgäu), ansässig am Landratsamt Ostallgäu sucht derzeit Moor-Biomasse für einen Testversuch zur Verarbeitung des Materials zu Pflanzenkohle und Energie. Alle Anforderungen entnehmen Sie dem Flyer (siehe Bild). Dort finden Sie auch die Kontaktdaten des Projektteams für weitere Fragen und Infos.
Regulierung von Wasser-Greiskraut in naturschutzfachlich wertvollem Grünland
Die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Renaturierungs-
ökologie der Technischen Universität München, Dr. Marie-Therese Krieger, führte im Rahmen ihrer Doktorarbeit, in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Umwelt und der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg und anderen Partnern von 2018 bis 2021 auf insgesamt 13 Praxisbetrieben im bayerischen und württembergischen Allgäu Untersuchungen zur Regulierung von Wasser-Kreuzkraut in naturschutzfachlich wertvollem Grünland durch. Das Projekt wurde u.a. von der Allgäuer Moorallianz angestoßen, die auch während der gesamten Projektlaufzeit beratend zur Seite stand und bei der Flächenauswahl und der Kommunikation mit den Landwirten im Projektgebiet unterstützte.
Details der Studie, Ergebnisse und Handlungsempfehlungen für die Praxis können unter folgendem Link eingesehen und heruntergeladen werden: https://www.anl.bayern.de/publikationen/anliegen/meldungen/wordpress/wasser-greiskraut/
Über die Ergebnisse des fünfjährigen Forschungsprojekts und den daraus abgeleiteten Managementempfehlungen gibt es außerdem einen kompakten Flyer, den Sie hier einsehen und/oder herunterladen können.
Hinweise:
- Zur Bekämpfung von Greiskräutern (Kreuzkräutern) können in unserem Projektbüro Kreuzkraut-Stecher ausgeliehen werden.
- Von den beiden Landkreisen Ober- und Ostallgäu gibt es Informationsblätter zu den Entsorgungsmöglichkeiten von Kreuzkräutern im jeweiligen Landkreis. Die Informationenblätter können unter folgenden Links eingesehen und/oder heruntergeladen werden:
Infoblatt Oberallgäu & Infoblatt Ostallgäu
In Stötten am Auerberg konnten wir eine unserer angekauften Flächen, durch den Rückbau von Drainagen, hydrologisch sanieren. Insgesamt wurden über 1,2 km Drainagen aus einer rund 1,3 ha großen Fläche rückgebaut. An einem Tag der Maßnahmenumsetzung bekamen wir Besuch von Ursula Clement und Ihrem Team vom Bayerischen Rundfunk. Dabei entstand dieser Beitrag, inklusive Audio- und Videobeitrag, verfügbar über die BR Mediathek.
Liebe Gärtner und Gärtnerinnen aufgepasst! Auch beim Gärtnern kann man Moor- und Klimaschutz betreiben, indem man darauf achtet, torffreie Substrate zu verwenden.
(Die Deklaration „Bio“ oder „Öko“ auf den Substraten bedeuten nicht automatisch, dass es sich um torffreie Erde handelt. Auch „torfreduzierte“ oder „torfarme“ Substrate können bis zu 60 % Torf enthalten.)
Die Bundesregierung hat im Klimaschutzprogramm 2030 festgelegt den Einsatz von Torf durch freiwilligen Verzicht im Freizeit- und Hobbygartenbau bis 2026 und im Erwerbsgartenbau bis 2030 einzustellen. Doch aktuell werden nach wie vor viele torfhaltige Substrate angeboten und verkauft. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass nach wie vor unzählige Hektar Moor (jährlich 41 Mio. m3 laut Mooratlas 2023) für die Herstellung von Substraten zerstört werden. Neben der Zerstörung wertvoller Lebensräume seltener Tier- und Pflanzenarten schlägt die Verwendung von torfhaltigen Substraten auch im Sinne des Klimaschutzes teuer zu Buche. Das für die Substrate abgebaute Torfmaterial beginnt sich nach dem Abbau und bei der Verwendung als Substrat, unter Sauerstoffzufuhr zu zersetzen. Dabei entsteht das klimaschädliche Treibhausgas Kohlenstoffdioxid (CO2). Da die Torfabbaulizenzen in Deutschland auslaufen wird für die Substratherstellung Torf aus anderen Ländern (v.a. dem Baltikum) importiert. Durch den Transport entstehen zusätzliche Treibhausgasemissionen. Würden in Deutschland bereits jetzt ausschließlich torffreie Substrate verwendet werden, würden dadurch ca. 400.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden (Mooratlas 2023).
Infos rund um das Thema torffreies Gärtnern, alternative Substrate und eine Produkt-Datenbank bzw. Einkaufsführer zu torffreier Erde gibt es z.B. unter:
- Erfolgreich torffrei Gärtnern (Video)
- Weniger Torf, Moor Schutz
- Blumenerde ohne Torf – Moore selber schützen
- Gärtnern ohne Torf. Ein wirksamer Beitrag zum Lebensraum- und Klimaschutz
- Kompost nutzen, Moore schützen
sowie auf unserer Webseite unter Torffrei Gärtnern und als Handout zum Download in unserer Mediathek.
Das Naturschutzgroßprojekt Allgäuer Moorallianz wurde zu den
Top-10-Projekten des UN-Dekade-Projektwettbewerbs „Ökosysteme
und Feuchtgebiete“ 2023 ausgezeichnet.
Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2021 bis 2030 zur UN-Dekade
zur Wiederherstellung von Ökosystemen erklärt. Sie rufen dazu auf, die fortschreitende Verschlechterung und Zerstörung von Ökosystemen überall auf der Welt zu stoppen und degradierte Ökosysteme wieder-
herzustellen. In diesem Rahmen finden in Deutschland zwischen 2022
und 2024 fünf unabhängige Projektwettbewerbe zu verschiedenen Ökosystemen statt. Die Gewinner werden von einer Jury des Bundes-
umweltministeriums (BMUV) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) ausgewählt und ausgezeichnet.
Die Allgäuer Moorallianz wurde unter 40 Bewerbungen zu den Top-10-Projekten ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung würdigt die UN-Dekade bundesweit repräsentative Projekte, die in besonderer Weise zur Erhaltung, Wiederherstellung und Pflege von Ökosystemen in Mooren und Feucht-
gebieten beitragen.
Mehr zum Projektwettbewerb und den Gewinnern finden Sie hier.
Zu Beginn des Jahres wurde von der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz, der Michael Succow Stiftung und dem Greifswald Moor Centrum der „MOORATLAS - Daten und Fakten zu nassen Klimaschützern“ veröffentlicht. Diese informative Broschüre bietet auf 52 Seiten in 48 Kapiteln umfangreiche Daten und Fakten zum Thema Moor, dessen enorme Bedeutung für den Klimaschutz und die Notwendigkeit sowie Möglichkeiten, Moore zu schützen. Unterstrichen werden die Informationen durch zahlreiche, schlagkräftige Statistiken und Grafiken.
Der Mooratlas steht unter https://www.boell.de/de/mooratlas zum kostenlosen Download und/oder zur Bestellung zur Verfügung.
Neben der Broschüre findet man unter dem o. g. Link außerdem einen Erklärfilm „So schützen Moore unser Klima“ und einen Podcast „Der Mooratlas zum Hören.
Kostenlose Exemplare können außerdem auch gerne bei uns im Büro abgeholt werden.
Nicht immer lädt das allgäuer Wetter zu einem ausgiebigen Spaziergang im Moor ein. Sollten Sie sich trotz Schmuddelwetter nach ruhigen Momenten in der Natur sehnen, dann schauen Sie sich doch gerne einmal unser neues 360° Seemoos-Panorama an! Unter diesem Link können Sie ab sofort einen virtuellen Spaziergang durch das Seemoos machen und einiges über seine Moorbewohner lernen. Neben Hochmoor-Gelbling, Sonnentau und Co. wird Ihnen dort auch die Nutzungsgeschichte des Moorgebiets vorgestellt.
Die Allgäuer Moorallianz ist ein Naturschutzgroßprojekt. Das Ziel von Naturschutzgroßprojekten ist es, bundesweit bedeutsame Landschaften und Lebensräume zu schützen und für zukünftige Generationen zu erhalten. Unsere Mission ist der Schutz und Erhalt der Biodiversität in den Allgäuer Moorlandschaften, allerdings tragen wir mit unseren zahlreichen Moorschutzmaßnahmen auch zum Klima- und Hochwasserschutz bei. Unser Projekt wird bis 2030 im Rahmen des Programms „chance.natur – Bundesförderung Naturschutz“ durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) gefördert.
Mit den Mooren im Alpenvorland steht viel auf dem Spiel: die Schönheit und Vielfalt unserer Allgäuer Landschaft mit ihrem Reichtum an farbenprächtigen Pflanzen und seltenen Tierarten, aber auch die bedeutenden ökologischen Leistungen im Natur- und Wasserhaushalt und im Klimaschutz.
Schon im Jahr 2007 haben die Landkreise Ober- und Ostallgäu die Bedeutung und Schutzwürdigkeit der Allgäuer Moore erkannt. Finanziert mit diversen Fördertöpfen wie LEADER oder dem Klimaprogramm Bayern 2020 wurden in Folge bereits einige Moorschutzmaßnahmen durch die Arbeitsgemeinschaft „Allgäuer Moorallianz“ zwischen Landkreisen, Städten und Verbänden verwirklicht. Aus dem Bundeswettbewerb „idee.natur“ ging die Allgäuer Moorallianz als einer der fünf Sieger hervor. Zur Umsetzung des Projektes gründeten die Landkreise Ostallgäu und Oberallgäu schließlich den Zweckverband „Allgäuer Moorallianz“. Seit der Auszeichnung und dem Beginn der Förderung im Jahr 2009 über den Fördertitel „chance.natur – Bundesförderung Naturschutz“ (Naturschutzgroßprojekte) des Bundesumweltministeriums wird das Naturschutzgroßprojekt bis 2022 mit Mitteln von insgesamt 8,4 Mio. € und weiteren 9,4 Mio. € bis 2030, ausgestattet. Davon tragen 75% der Bund, 15% das Land und 10% der Träger (die Landkreise Ost- und Oberallgäu).
Das Projektgebiet des chance.natur-Projekts beschränkt sich auf die Moore im Alpenvorland zwischen Iller und Lech. 186.667 ha erstrecken sich über 40 Gemeinden der Landkreise Oberallgäu und Ostallgäu. In diesem Raum wurde in einem Teilprojekt („Ländliche Entwicklung“) bis 2016 die Regionalentwicklung tätig. 14.245 ha Moorlandschaften bilden innerhalb dieser Kulisse die fünf Kerngebiete für den Natur- und Moorschutz:
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Moore zwischen Wertach und Lech (Sulzschneider Moore, Weihermoos, Moore um Nesselwang, Seeg, Pfronten)
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Moore im Kempter Wald
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Moore im Elbsee-Gebiet
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Moore um den Bannwaldsee und Birnbaumer Filz
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Moore im Wirlinger Wald
Unter geomorphologischen Aspekten umfasst das Projektgebiet drei Zonen der Moorgenese: am unmittelbaren Alpenrand die Zone der Beckenmoore mit ausgeprägten Verlandungsmooren, daran anschließend die Grundmoränen-Moore, die überwiegend aus Versumpfung hervorgegangen sind und nördlich davon wieder eine Zone mit Gletscherbecken bzw. -furchen, in denen Moore überwiegend durch Seenverlandung entstanden sind. Diese Grundtypen werden im Einflussbereich der Molasse und kalkreicher Sedimente von Quellaustritten mit meist kleinflächigen „Kalk-Quellmooren“ überprägt.
Die Maßnahmen und Ziele unseres „chance.natur“-Projektes sind in einem Pflege- und Entwicklungsplan (PEPL) beschrieben. Für den PEPL wurde eine „Moorinventur“ durchgeführt, also eine Bestandsaufnahme (von Arten, Wasserhaushalt usw.) in den Kerngebieten. Danach wurden mögliche Maßnahmen geplant und Umsetzungsschwerpunkte festgelegt.
Der PEPL bildet demzufolge die Grundlage für Renaturierungsmaßnahmen im chance.natur-Projekt. Eine Umsetzung der einzelnen Maßnahmen kann aber erst nach Abstimmung mit allen Beteiligten in der Region (z.B. Grundeigentümer) erfolgen. Aus den Projektmitteln können Moorflächen angekauft, Wertverluste entschädigt und die Maßnahmen finanziert werden. Bei sogenannten „Moor-Tischen“ werden den Beteiligten die Planungsinhalte vorgestellt, die Umsetzung von Maßnahmen erfolgt nur mit dem Einverständnis der Grundeigentümer.
Die wichtigsten Ziele und Handlungsschwerpunkte der Allgäuer Moorallianz sind:
- Naturnahe Moore und Wälder erhalten und optimieren
- Torf bildende Moore fördern – den Wasserhaushalt sanieren
- Bedingt naturnahe Offenland-Lebensräume erhalten
- Extensivgrünland erhalten und optimieren
Im Wandel der Zeit hat sich die Bedeutung der Moorlandschaften für den Menschen verändert. Mit großem Aufwand und viel Handarbeit wurden bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts die „nutzlosen“ Moore „kultiviert“, um die spärlichen Erträge der Landwirtschaft zu steigern oder Torf als wichtigen Brennstoff zu gewinnen. Heute erkennen wir, dass viele Veränderungen in der Allgäuer Landschaft erhebliche Schäden im Naturhaushalt hinterlassen haben. Der Wert intakter Moorlandschaften wird heute an ihren ökologischen Leistungen unter den Bedingungen des Klimawandels gemessen:
Moorschutz als Beitrag zum Klima- und Hochwasserschutz
Intakte Moore konservieren Kohlenstoff in Form von Torf. Wachsende Moore entziehen der Atmosphäre das klimawirksame Kohlendioxid und lagern es dauerhaft ein. Ein großer Teil unserer Moore ist jedoch erheblich beeinträchtigt. Umso größere Bedeutung kommt daher dem Erhalt der noch intakten Moorkerne zu. Entwässerte Moore sollen wiedervernässt werden, damit die Torfzersetzung gestoppt und Torfwachstum gefördert wird. Moore binden Wasser wie ein riesiger Schwamm in der Landschaft und wirken so als natürliche Wasserrückhaltegebiete. Sie tragen dazu bei, dass Hochwasserspitzen abgepuffert werden.
Moorschutz als Beitrag zum Artenschutz und zur Sicherung der Landwirtschaft
In den Allgäuer Mooren kommen zahlreiche hochgradig gefährdete Tier- und Pflanzenarten vor. Die Höhenverbreitung der Moore vom Tal bis in die Gipfellagen bietet den spezialisierten Moorarten selbst unter den erwarteten Klimaänderungen eine Chance zu überleben. Ein Großteil der Niedermoore liegt allerdings brach und verbuscht zunehmend. Wichtige Ziele sind daher, die landwirtschaftliche Nutzung der Streuwiesen und das Umfeld der Moore zu erhalten, Streuverwertung in Betrieben zu fördern (Streubörse) und Landschaftspflege als zusätzliches Standbein für interessierte Landwirte weiter auszubauen.
Moorschutz als wichtiger Beitrag für das Image des Allgäus
Moore und insbesondere die blütenreichen Streuwiesen prägen das charakteristische Landschaftsbild des Allgäuer Alpenvorlandes als vielfältige Erholungs- und Urlaubsdestination. Einheimischen wie Gästen soll daher die Faszination der Moorlandschaften vermittelt werden, ob über ein Moorerlebnis „indoor“ bei einem Besuch unserer Wanderausstellung oder draußen in der Natur.
In den Allgäuer Mooren gibt es so einiges zu entdecken und erkunden.
Dabei können Sie sich auf einer geführen Exkursion durch die sagenumwobenen Landschaften begleiten lassen oder auf einer Wanderung den einen oder anderen Moorbewohner entdecken.
Die Moor-Erlebnisführerinnen und Moor-Erlebnisführer der Allgäuer Moorallianz heißen Sie im wunderschönen Allgäu herzlich willkommen. Erleben Sie mit uns Moorexperten die versteckten und spannenden Winkel der Allgäuer Moore. Lassen Sie sich von geheimnisvollen Märchen und interessanten Tier- und Pflanzenarten verzaubern, und genießen Sie die Zeit im Moos. Erfahren Sie von Einheimischen Kultur und Geschichte der Urlaubsregion Allgäu aus erster Hand. Erleben Sie die regionale Küche mit heimischen Spezialitäten und probieren Sie Allgäuer Milch und Käs‘. Unsere zertifizierten Moor-ErlebnisführerInnen begleiten Sie auf Moor-Erlebniswanderwegen und Radtouren quer durchs Allgäu. Hier erfahren Sie mehr.
Alle Moorführungen finden Sie auf unserem Moorkalender.
Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF).
Sechs unterschiedliche Moorwelten hat die Allgäuer Moorallianz seit 2014 für Naturliebhaber, Abenteurer und Wanderer erlebbar gemacht. Das Naturschauspiel wird hier mit viel Liebe zum Detail sichtbar, Geheimnisse um das Moor gelüftet und auch die ein oder andere mystische Sage erzählt. Zu den Moorwelten Allgäu ist nun eine detaillierte Wanderbroschüre mit allen Infos, Landkarten und Wegbeschreibungen erschienen. Die Wanderungen variieren zwischen einer bis zu vier Stunden, auch Fahrradtouren, Einkehrmöglichkeiten und Badeplätze werden beschrieben.
Jede Moorwelt für sich hat etwas Besonderes zu bieten und lädt Naturinteressierte, Familien und Kinder zu Erkundungen ein. Hier erfahren Sie mehr.
Mit dem Moorkoffer werden Schulexkursionen in der Natur zum spannenden Erlebnis. Der Koffer beinhaltet Material zum Experimentieren und Spielen. Zusätzlich steht eine Werkzeugkiste mit Astscheren und Sägen für den Praxiseinsatz z. B. im Rahmen eines Mooraktionstages bereit. Die Koffer stehen in den Landkreisen Ober- und Ostallgäu sowie Lindau (Bodensee) und den kreisfreien Städten Kempten und Kaufbeuren bereit und können im Zusammenhang mit einer Führung oder einer Moorschutzaktion ausgeliehen werden. Unser Moorkoffer-Infoflyer steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung. Kompetente Begleitung und fachliche Unterstützung beim Erlebnis im Moor oder einer vorbereitenden Schulstunde bieten einige unserer Moorführer*innen.
Der Moorkoffer ist als Teil des LEADER-Projekts „Allgäuer Moorallianz – begleitende Öffentlichkeitsarbeit“ entstanden. Projektträger waren die Landschaftspflegeverbände Ost- und Oberallgäu und der Landkreis Lindau.